Herzszintigraphie

Mit einer Myokardszintigraphie (Herzszintigraphie) ist die Durchblutung des Herzmuskels sowie die Herzfunktion darstellbar. Die koronare Gefäßerkrankung ist die häufigste Ursache für solche Durchblutungsstörungen. Verengungen der Herzkranzgefäße im Rahmen einer koronaren Herzkrankheit (KHK) oder auch der Erfolg einer Therapie (z. B. Ballondilatation, Stent-Einlage, Bypass-Operation) können mit dieser Methode beurteilt werden. Insbesondere nach Bypass-Operationen ist die Methode sehr sinnvoll, um die Offenheit der Bypässe zu bestätigen. Die Untersuchung bietet den Vorteil, ohne massiven Eingriff in das Gefäßsystem einen schnellen Überblick über die Durchblutung zu gewinnen.

Für die Myokardszintigraphie wird eine geringe Menge eines radioaktiven Arzneimittels in eine Vene gespritzt. Dieses reichert sich dann entsprechend der Durchblutung in den Herzmuskelzellen an. Anschließend kann mit empfindlichen Kameras die Verteilung des Arzneimittels und somit die Durchblutung des Herzmuskels sichtbar gemacht werden. In der Regel wird die Durchblutung sowohl unter Belastungsbedingungen (also in einer Situation, in der der Herzmuskel bestmöglich mit Blut versorgt werden muss) als auch unter Ruhebedingungen untersucht und miteinander verglichen.

Bei der Herzszintigraphie wird Ihnen eine geringe Menge einer schwach radioaktiven Substanz verabreicht. Entsprechend der Durchblutung reichert sie sich im Herzmuskel an und sendet Strahlen aus. Diese können dann mit einer Gamma-Kamera als Bild (Szintigramm) gemessen werden und zwar einmal bei körperlicher Belastung und einmal bei Ruhe.

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